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In kurze Worte gefasst, handelt es sich bei der Prominentenmesse um eine Messe der Berühmtheiten. Das Konzept der Messe, als zeitlich begrenzte Möglichkeit der Präsentation, ist der Wirtschaft entlehnt. Damit die Prominenten sich nicht - mit der negativen Konnotation des Messekonzepts - wie ausgestellte Produkte fühlen, ist erstens das Prinzip der Selbstgestaltung des Ausstellungsraums und zweitens der karitative Charakter der Veranstaltung hervorzuheben. Obwohl eine thematische Schwerpunktsetzung
möglich ist, geht es im Kern allein um das Kriterium der
Prominenz. Die teilnehmenden Prominenten können aus
allen Bereichen des öffentlichen Lebens kommen, wie
Politik, Wirtschaft, Sport, Kunst, Kultur und Religion.
Jedem von ihnen steht eine umgrenzte Ausstellungsfläche
in der Art eines Messestandes zur Verfügung. Die
Gestaltung, also die Auswahl der ausgestellten
Gegenstände, bleibt dem Prominenten überlassen. Er kann
einen Überblick über sein Werk geben, seinen Werdegang
darstellen oder Einblicke in die private Biografie
gewähren. Die Ausstellungsstücke können Werke, Fotos,
Dokumente oder Erinnerungsstücke sein. Die Präsentation
kann in klassischen Vitrinen erfolgen aber auch
Multimediavorführungen beinhalten. Die ständige
persönliche Anwesenheit des Prominenten ist nicht
erforderlich, jedoch wäre es wünschenswert, wenn zu
bestimmten Zeiten die Messebesucher die Chance auf eine
persönliche Begegnung hätten. Diese Anwesenheitszeiten
wären unter den Teilnehmern abzustimmen und den
Messebesuchern bekanntzugeben. Weitere Möglichkeiten
für die Prominenten sind das Abhalten von
Autogrammstunden und der Verkauf von Fanartikeln,
Büchern, CDs, etc. |