Männer auf Touren

 
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Sonntag 15. Juli 2018

Greifenstein
St. Andrä-Wördern - Hagenbachklamm - Lourdesgrotte - Redlingerhütte - Hadersfeld - Greifenstein

Zu der angekündigten "leichten Sommertour" durch die Hagenbachklamm trafen sich Alex, Frankie, Igo, Manu, Martin, Mathias, Stefan, Thomas, Walter, Werner und Wolfgang im Zug von Wien nach St. Andrä-Wördern, dort stieß ein weiterer Thomas zur Gruppe. Sie durchquerten den Ort in südlicher Richtung und fanden den Zugang zur Hagenbachklamm. Nach der Klamm ging es Richtung Maria Gugging zur Lourdesgrotte. Dort wurde ungünstigerweise gerade eine Messe gelesen und ein Ordner eilte rasch herbei, um die Männer auf Touren um Ruhe zu bitten. Besichtigen ließ sich unter diesen Umständen nichts, mehr als eine kurze Pause am Grotten-Imbissstand war nicht drin. Eine weitere Abweichung vom Plan ergab sich nun daraus, dass der eigentlich angepeilte Gasthof Waldhof ausgebucht war und keinen Platz für eine Gruppe hatte, sodass als Ersatzziel die Redlingerhütte angesteuert wurde. Auf der Landkarte sieht das einfach aus, die Wald-Realität stellte sich etwas anders dar.

Die Gruppe folgte einem bequemen Forstweg Richtung Sonnberg, der zwei Kehren bei der Einmündung von Gräben macht. Bei nachträglicher Betrachtung wurde an der ersten und falschen Kehre nach einem Weiterweg in östlicher Richtung gesucht. Dort gab es tatsächlich einen alten Forstweg, der inzwischen von jungen Buchen besiedelt wurde und sich im weiteren Verlauf völlig verlor, sodass die Gruppe weglos bergauf stapfte. Der markierte Wanderweg zwischen Hadersfeld und Maria Gugging wurde zwar gefunden und gequert, aber nachdem die Orientierung schon etwas daneben war, folgte die Gruppe erneut einem falschen Forstweg in östlicher Richtung und erlitt ein ähnliches Schicksal: der Weg endete im Dschungel, wobei diesmal Brombeerstauden als Erschwernisfaktor dazu kamen. Sie hatten keine süßen Früchte anzubieten, sondern verursachten mit ihren Dornen blutende Wunden, siehe Foto. Die Gruppe teile sich in zwei Fraktionen, die vielversprechend erscheinenden Richtungen folgten und sich am Güterweg wieder fanden, der nördlich des Sonnbergs nach Osten führt. Im Prinzip die passende Richtung, bloß sollte man auf die andere Seite des Grabens, um zur Redlingerhütte zu gelangen. Wiederum bildeten sich zwei Fraktionen: die eine versuchte die Querung rasch und bewältigte zwei ziemlich steile Hänge mit rutschigem Laub, die zweite versuchte es später und hatte es einfacher. Beim Eintreffen in der Redlingerhütte war es 13:25.

Ganz optimal war die Einkehr auch hier nicht, denn es gab zwar reichlich Sitzplätze im Garten, aber wegen einer großen Privatfeier in einem anderen Teil des Lokals nur ein reduziertes Speisenangebot, nämlich Brote in belegter oder überbackener Version. Einzig Thomas schaffte es dank seiner Management-Fähigkeiten, Schinkenfleckerl zu bestellen. Wenigstens gab es beim Getränkeangebot keine Beschränkungen. Aufbruch nach einer Stunde Rast in nördliche Richtung nach Hadersfeld. Diesmal gab es einen markierten Weg und keine Verirrung, in Hadersfeld beschlossen aber zwei Wanderer den direkten Weg nach Greifenstein zu gehen, während die anderen den Hadersfelder Obelisk (439m) besuchten und dort eine kurze Rast machten. Weiter ging es zur Burg Greifenstein. Nicht nur die Burg, sondern das Gelände rundherum war wegen Bauarbeiten gesperrt. Beim Abstieg nach Greifenstein stellte sich heraus, dass eigentlich auch die südliche Abstiegsvariante gesperrt war, aber nachdem das Gatter offen war, kam man problemlos auf die Straße.

In Greifenstein fraktionierte sich die Gruppe ein weiteres Mal, indem ein Thomas zurück nach St. Andrä zu seinem Rad fuhr, fünf den nächsten Zug um 16:24 Richtung Wien nahmen und die anderen im Donau-Altarm baden gingen. Das Wetter war den ganzen Tag über prächtig, viel Sonnenschein und am Nachmittag ein paar harmlose Wölkchen. Streckenlänge gesamt 15km, 450 Höhenmeter, 5 Stunden Gehzeit.



Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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