Männer auf Touren

 
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Sonntag 13. Jänner 2019

Exelberg
Neuwaldegg - Hameau - Exelberg - Mostalm ... und irgendwie heim

Später Treffpunkt, nämlich 10 Uhr, und unkomplizierte Anreise mit der Straßenbahn 43 nach Neuwaldegg bildeten günstige Voraussetzungen. Ebenso das Wetter, das besser war als die Prognose, nämlich teils sonnig, teils wolkig. Unter diesen Umständen fanden sich Bernhard, Frankie, Hannes, Herbert, Igo, Rainer, Roland, Stefan, Thomas, Thomas, Walter, Wolfgang und Wolfgang zu einer Winterwanderung auf den Exelberg ein.

Start um 10:10 in Neuwaldegg (248m). Die Temperaturen lagen über dem Gefrierpunkt und der Abschnitt durch den Schwarzenbergpark war aufgrund des schmelzenden Eises auf den Wegen rutschig. Anschließend ging es gemächlich bergauf zum Hameau (464m). Dort lag schon etwas mehr Schnee. Der Weg zum Exelberg (516m) wurde ohne Verirrungen gefunden, nur nach der Straßenüberquerung wurde in Erwartung einer Abzweigung die falsche Richtung eingeschlagen und die Gruppe landete vor dem Dahaberg (507m) anstatt bei der Sophienalpe. Da der Gipfel nicht bestiegen wurde, kommt er nicht auf den Index. Laut Karte hätte ein Verbindungsweg zur Sopienalpe existiert, aber es gab nur eine Fußspur in diese Richtung, die nach 50 Meter endete. Der Spurenzieher hatte offenbar aufgegeben, was verständlich ist, denn die Schneeverwehungen am Weg entlang des Hangs waren stellenweise hüfthoch. Also zurück zur Straße und von dieser abzweigend zur Sophienalpe. Im Vorjahr war das Lokal neu übernommen worden und ein Besuch wäre interessant gewesen, aber mehr als ein Schild "Betriebsurlaub" wurde dort nicht geboten.

Zum Glück gab es die Mostalm, die nach einer halben Stunde erreicht wurde. Der Weg dorthin war jedenfalls lohnend, da er schöne Aussichten auf das Wiener Becken bot, wo nach die Sonne schien, während von Westen dichte Wolken aufzogen. Es war 13:15 und höchste Zeit für eine Stärkung und Aufwärmpause. Das Lokal war gut besucht und die Gruppe musste sich auf zwei Tische in zwei verschiedenen Gasträumen aufteilen. Das Essen schmeckte gut, die Bedienung war auf Zack und hatte Schmäh - da konnte auch verziehen werden, dass (nicht zum erstenmal in der MaT-Geschichte) der Nachtisch von Thomas vergessen wurde.

Aufbruch um 14:40. Schon bei der Einkehr waren verschiedene Überlegungen angestellt worden. Der Hinweg hatte länger gedauert als veranschlagt und um 17 Uhr war mit Dunkelheit zu rechnen. Unter diesen Umständen entschied sich der Großteil der Gruppe für den kürzeren Abstieg nach Vorderhainbach, nur Bernhard und Rainer gingen zurück nach Neuwaldegg, da sie dort ihr Auto stehen hatten. Dieser Umstand traf zwar auch für Herbert zu, aber er blieb bei der Hauptgruppe und hatte vor, mit Öffis zurück nach Neuwaldegg zu kommen.

Der Abstieg nach Vorderhainbach führte anfangs schön einer Wiese entlang bergab, nach der Abzweigung zum Kasgraben wurde er aber mühsam, da der Weg nach Waldschlägerungsarbeiten unaufgeräumt hinterlassen worden war. Zwischen umgeschnittenen Baumstämmen und Ästen gab es Schneematsch, Wasserpfützen und Gatsch. In Vorderhainbach wurden die Straße und der Mauerbach überquert, danach machte ein Güterweg einen Bogen nach rechts, während links nette Stufen emporführten. In der Annahme, es handele sich um einen Fußgängeraufstieg, wurden die Stufen benutzt, die aber zum verschlossenen Tor eines Hundetrainigsplatzes führten. Ein paar kämpften sich der Umzäunung entlang auf die Forststraße, die anderen hatten genug von Abenteuer, sie nahmen den Bus, der an der nahen Haltestelle halbstündlich hielt. Frankie, Herbert, Igo und Roland marschierten über ein bewaldetes Hügelchen oberhalb des Mauerbachs nach Hadersdorf, wo sie genau ihren Zug davonfahren sahen. Nicht weiter schlimm, denn der nächste fuhr eine halbe Stunde später.

Die in der Vorankündigung angegebene Streckenlänge von 13km hätte für die Sophienalpe ungefähr gepasst, zur Mostalm war es aber ein Stück weiter und der Abstecher zum Dahaberg kam auch dazu. Somit waren es in der Kasgraben-Variante 12km, in der Hadersdorf-Variante 14km und in der Neuwaldegg-Variante mindestens 16km, 300 bis 350 Höhenmeter und Gehzeit 3½, 4 oder 5 Stunden. Die für Nachmittag angekündigten Niederschläge blieben zum Glück aus.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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