Aufgrund verschiedener
Anreisepräferenzen komplettierte sich
die Gruppe erst in Wiener Neustadt im
Regionalzug nach Puchberg und bestand aus
Alex, Alfred, Frankie, Michi und Stefan.
Die Wetterprognose hatte schon ahnen
lassen, dass der Süden
Niederösterreichs begünstigt sein
würde, und während der Anfahrt konnte
man sehen, wie die Wolkendecke rund um
den Schneeberg Lücken bekam. In Puchberg
gab es blauen Himmel und Sonnenschein,
während es in Wien den ganzen Tag
bedeckt blieb.
Der Abmarsch vom
Puchberger Bahnhof (580m) erfolgte um
10:30 und es dauerte nur 5 Minuten, um
durch den Kurpark zum Himberg
zu gelangen. Der Aufstieg erfolgte auf
der gelb markierten Variante. Das ist ein
schöner, serpentinenreicher und nicht
übertrieben steiler Weg durch
Föhrenwald mit ein paar
Aussichtspunkten. Nach einer guten Stunde
war der Gipfel (948m) erreicht. Oben gibt
es einen Aussichtsplatz mit Rastbank und
ein Gipfelkreuz, daneben auch ein
Miniatur-Gipfelkreuz.
Die großen Parasolpilze
am Himberg wurden stehen gelassen, da die
Lagerung während der langen Wanderung
ein Problem gewesen wäre. Der Weiterweg
über Gutenmann und Kettenluß war bequem
zu gehen und großteils gut markiert,
trotzdem wurde zweimal eine Abzweigung
übersehen. In beiden Fällen war das
kein Drama, sondern nur ein Umweg. Die
Landschaft war schön und das Wetter
prima. Da es sich um eine Wanderung quer
durch ein Hügelgebiet handelte, gab es
ein ständiges Bergauf-Bergab, auch wenn
kein höherer Gipfel mehr bestiegen
wurde. So dauerte es bis 15:50, bis das Naturfreundehaus Flatzer
Wand (Neunkirchner Haus, 758m)
erreicht wurde. Das war 10 Minuten vor
Sperrstunde, denn das Haus ist zwar
ganzjährig geöffnet, schließt am
Sonntag aber bereits um 16 Uhr. Zu Essen
gab es nur noch Apfelstrudel und
Keksteller - wobei beides lecker war.
Nach einer knappen Stunde
Pause auf der Terrasse ging es an den
Abstieg nach Ternitz, wobei die
Attraktionen am Weg nicht ausgelassen
wurden. Die Fleischesserföhre
sowie die Sesselbäume wurden
besucht und an einem Rastplatz mit
schöner Aussicht oberhalb einer Kuhweide
wurde der Sonnenuntergang bewundert. Im
letzten Wegstück nach Ternitz wurde es
dämmrig, Eintreffen am Bahnhof um 18:45.
Gesamt 20 Kilometer, 560 Höhenmeter, 6½
Stunden Gehzeit.