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Sonntag 12. Oktober 2025

Von Puchberg nach Ternitz
Puchberg - Himberg - Gutenmann - Kettenluß - Neunkirchner Haus - Hühnersteig - Ternitz

Aufgrund verschiedener Anreisepräferenzen komplettierte sich die Gruppe erst in Wiener Neustadt im Regionalzug nach Puchberg und bestand aus Alex, Alfred, Frankie, Michi und Stefan. Die Wetterprognose hatte schon ahnen lassen, dass der Süden Niederösterreichs begünstigt sein würde, und während der Anfahrt konnte man sehen, wie die Wolkendecke rund um den Schneeberg Lücken bekam. In Puchberg gab es blauen Himmel und Sonnenschein, während es in Wien den ganzen Tag bedeckt blieb.

Der Abmarsch vom Puchberger Bahnhof (580m) erfolgte um 10:30 und es dauerte nur 5 Minuten, um durch den Kurpark zum Himberg zu gelangen. Der Aufstieg erfolgte auf der gelb markierten Variante. Das ist ein schöner, serpentinenreicher und nicht übertrieben steiler Weg durch Föhrenwald mit ein paar Aussichtspunkten. Nach einer guten Stunde war der Gipfel (948m) erreicht. Oben gibt es einen Aussichtsplatz mit Rastbank und ein Gipfelkreuz, daneben auch ein Miniatur-Gipfelkreuz.

Die großen Parasolpilze am Himberg wurden stehen gelassen, da die Lagerung während der langen Wanderung ein Problem gewesen wäre. Der Weiterweg über Gutenmann und Kettenluß war bequem zu gehen und großteils gut markiert, trotzdem wurde zweimal eine Abzweigung übersehen. In beiden Fällen war das kein Drama, sondern nur ein Umweg. Die Landschaft war schön und das Wetter prima. Da es sich um eine Wanderung quer durch ein Hügelgebiet handelte, gab es ein ständiges Bergauf-Bergab, auch wenn kein höherer Gipfel mehr bestiegen wurde. So dauerte es bis 15:50, bis das Naturfreundehaus Flatzer Wand (Neunkirchner Haus, 758m) erreicht wurde. Das war 10 Minuten vor Sperrstunde, denn das Haus ist zwar ganzjährig geöffnet, schließt am Sonntag aber bereits um 16 Uhr. Zu Essen gab es nur noch Apfelstrudel und Keksteller - wobei beides lecker war.

Nach einer knappen Stunde Pause auf der Terrasse ging es an den Abstieg nach Ternitz, wobei die Attraktionen am Weg nicht ausgelassen wurden. Die Fleischesserföhre sowie die Sesselbäume wurden besucht und an einem Rastplatz mit schöner Aussicht oberhalb einer Kuhweide wurde der Sonnenuntergang bewundert. Im letzten Wegstück nach Ternitz wurde es dämmrig, Eintreffen am Bahnhof um 18:45. Gesamt 20 Kilometer, 560 Höhenmeter, 6½ Stunden Gehzeit.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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