Aufgrund der Gewitterprognose
für Sonntag wurde die Wanderung auf Samstag
vorverlegt. Zeit zum Wandern hatten Boris,
David, Frankie und Fritz. Sie fuhren mit dem
Cityjet von Wien nach Payerbach und weiter
mit dem Bus zur Haltestelle Höllental Abzw.
Weichtalhaus, Ankunft mit etwas Verspätung
09:07. Schon der Zug war ziemlich voll, im
Bus waren die Fahrgäste wie Sardinen
eingeschlichtet. Die gute Wetterprognose
veranlasste viele zu einer Bergtour.
Von der Haltestelle (539m)
ging es ein Stück an der Straße entlang und
dann am gut markierten Wachthüttelkammsteig
(A) bergauf. Der Steig ist mit einer Vielzahl
von Leitern versehen, die aber kurz, nicht
sehr steil und in den meisten Fällen sogar
mit Handlauf versehen sind. Der Steig ist nie
schwierig und schon fast komfortabel, steil
ist er natürlich trotzdem. Mit zunehmendem
Aufstieg ergaben sich immer wieder schöne
Blicke ins Große Höllental und viele
Aussichtspunkte neben dem Steig luden zur
Besichtigung ein. Auf längere Pausen wurde
verzichtet, daher wurde das Ottohaus (1644m)
kurz vor 13 Uhr erreicht und es gab eine Ess-
und Trinkpause an einem Tisch auf der
Terrasse. Das Wetter war prima, großteils
sonnig mit ein paar harmlosen Wölkchen.
Während im Tal Sommerhitze herrschte, war es
auf der Rax mit knapp 20 Grad sehr angenehm.
Boris, Frankie und Fritz
unternahmen einen Abstecher auf den nahen Jakobskogel
(1737m) und genossen den herrlichen Rundblick
von dort. Um 14:20 erfolgte der Aufbruch vom
Ottohaus zur Bergstation der Raxseilbahn, die
an diesem Samstag ein gutes Geschäft machte.
Am Verbindungsweg waren Massen unterwegs. Die
Männer auf Touren fuhren aber nicht mit der
Seilbahn ins Tal, sondern zweigten kurz davor
zur Brandschneide ab. Der
Camillo-Kronich-Steig (A) ist einer der
kurzen Raxsteige und dementsprechend steil,
was ihn auch im Abstieg anstrengend macht.
Dafür bietet er schöne Aussichten ins
Höllental und führt durch imposante
Felsformationen. Wie beim Aufstieg wurden
diverse Aussichtspunkte neben dem Steig nicht
ausgelassen. Das Eintreffen an der
Haltestelle Kaiserbrunn um 16:55 war eine
Punktlandung, denn um 17:04 fuhr der letzte
Bus. Er kam mit etwas Verspätung und war
schon ziemlich voll, nach der Haltestelle
Raxseilbahn gesteckt voll. Der flotte Cityjet
um 17:35, der auch etwas Verspätung hatte,
wurde problemlos erreicht und schon um 18:30
kam die Gruppe in Wien Meidling an.
Da Auf- und Abstieg auf
Klettersteigen erfolgten, war die Tour schon
eher anspruchsvoll. Streckenlänge 12
Kilometer, 1100 Höhenmeter und 6 Stunden
Gehzeit, für den Jakobskogel kommen ein
knapper Kilometer, 90 Höhenmeter und ½
Stunde dazu.