Männer auf Touren

 
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Sonntag 2. Februar 2025

Winterwandern auf der Rax
Bergstation - Jakobskogel - Hohe Kanzel - Preinerwandkreuz - Seehütte - Seeweg - Höllentalaussicht - Bergstation

Den Anfang machte Igo, der früher anreiste, mit der Raxseilbahn bergwärts fuhr, oben die Gegend erkundete und Fotos schoss. Alfonso, Frankie, Fritz, Ingo und Oskar reisten mit Cityjet und Bus später an, trafen bei der Talstation Andreas und Marcus, die mit dem Auto gekommen waren, und fuhren mit der Kabine um 10:45 Richtung Bergstation (1546m). Bei der Auffahrt tauchte die Gondel in dichten Nebel ein, das weckte schon Befürchtungen, aber kurz vor der Bergstation erhob sich die Kabine aus dem Nebelmeer, oben gab es blauen Himmel, klare Sicht und Sonnenschein!

Traditionell steht im Februar Schneeschuhwandern auf der Rax am Programm, seit 2023 hapert es aber mit dem Schnee, so auch dieses Jahr - sogar der Schneeschuhverleih war wegen Schneemangel eingestellt. Also stapften die 8 Männer mit ihren Wanderschuhen zum Ottohaus. Auf eine Einkehr wurde verzichtet, stattdessen ging es gleich hoch zum Jakobskogel (1737m). Die Wegbeschaffenheit war akzeptabel: stellenweise Schotter, stellenweise ein Gemisch von Schnee und Schotter, festgetretener Schnee, gatschiger Schnee, an manchen Stellen auch Eis - da musste man aufpassen. Die Temperatur lag etwa bei null Grad, der Wind war schwach und im Sonnenschein wurde es so warm, dass man Jacke und Puli ausziehen konnte.

Der Weiterweg mit phantastischer Aussicht auf ein Nebelmeer, aus dem die Berge wie Inseln ragten, führte zur Hohen Kanzel (1699m), zum Preinerwandkreuz und absteigend zur Seehütte (1643m), die um 13:30 erreicht wurde. Man konnte im Freien sitzen, Jacken und Pulis wurden aber bald wieder angezogen, denn im Sattel machte sich der Wind kräftiger bemerkbar. Lange dauerte die Pause nicht, um 14:10 erfolgte der Aufbruch und am Seeweg ging es Richtung Ottohaus. Der Weg war bequem und angenehm zu gehen, großteils festgetretener Schnee. Daher war der Praterstern bald erreicht. Alfonso, Frankie, Fritz und Ingo machten als Draufgabe noch einen Abstecher zur Höllentalaussicht, die anderen vier gönnten sich als Draufgabe ein gutes Essen im Berggasthof. Die Abfahrt erfolgte nicht mit der letzten Seilbahn, sondern um 16:30 (Andi und Marcus) und 16:38 (Rest der Gruppe).

Der Tag verlief ohne Stürze, ein paar gut abgefangene Ausrutscher gab es aber schon. Die Streckenlänge dieser Bergtour bei Traumwetter betrug 11 Kilometer (plus 2 für die Höllentalaussicht), 440 Höhenmeter, Gehzeit unter 4 Stunden.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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